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Mi., 15. April 2020

Gedanken zur Corona-Krise 2, der Tod


corona virus2

Kategorie: Startseite
Erstellt von: eheimlicher

Das coronavirus konfrontiert uns mit dem tod. jeden tag lesen wir in der zeitung oder sehen im fernsehen, wie viele leute gestorben seien daran. 

wobei 1. nicht klar ist, ob nur wegen dem virus oder ob noch wegen andern krankheiten. und 2. haben wir keine vergleichszahlen, wie viele leute in andern jahren gestorben sind. 

jedenfalls geht es bei den jetzigen drastischen massnahmen darum, die zahl der erkrankten und der todesfälle zu senken oder tief zu halten. 

wenn wir uns nicht dran halten, werden (so wird uns gesagt) viel mehr leute sterben, wie wir das in italien (lombardei) und new york mit lastwagen voller särge und überfüllten friedhöfen sehen konnten. 

dazu stellen sich mir einige fragen:

wie ist es mit dem tod in den armen ländern? dort sterben seit ich mich erinnern kann viele viele menschen an schlechten lebensbedingungen wie armut, hunger, krankheiten, seuchen, kriegen. das liess die meisten von uns kalt, ist ja weit weg, sind selber schuld etc. ...

oder die drohenden umweltkatastrophen, vor denen die wissenschaftler seit etwa 50 jahren immer dringlicher warnen? zu abstrakt, zu wenig spürbar, zu weit weg...

also wenn wir das messer nicht grad am hals haben oder wenn uns das wasser nicht bis zum hals reicht, wenn der tod weit weg bei den andern ist, kümmert er uns nicht. 

wenn uns aber der tod in form dieser globalen coronaepidemie mit diesem ansteckenden, unberechenbaren, omnipräsenten virus droht, sind wir sofort bereit, unsern alltag total umzukrempeln, die wirtschaft lahmzulegen, die schulen und die meisten läden sowie alle restaurants, museen, kinos, konzerte etc zu schliessen, nur noch zuhause zu bleiben, uns stillzuhalten und zu warten und zu hoffen, bis alles vorbei ist. 

das geht für mich leicht in richtung von oben verordneter kollektiver massenpsychose, jetzt, wo der tod so greifbar nahe ist und jeden tag neue todeszahlen drohen. 

natürlich: wir menschen sind so, mehr oder weniger. 

doch: für viele wahrscheinlich ein ketzerischer gedanke... in meinen augen ist dieser tod, der jeden von uns am ende des lebens erwartet, gar nicht so schlimm. irgendwann und irgendwie müssen wir ja sterben. alle, früher oder später.

schon sokrates hat gesagt, er freue sich auf den tod. für den philosophen sei er das hinübergehen in einen weit schöneren zustand als diesen hier. 

viele religionen lehren ein weiterleben nach dem tod, je nachdem im himmel oder an einem andern ort. und das obige "Zitat des Monats", welches ich bereits VOR der coronakrise notiert hatte, handelt auch von einem menschen, der überhaupt keine angst vor dem tod hatte (er ist schon längst gestorben).

immer mehr gibt es auch sog. medien, die mit verstorbenen in kontakt treten und botschaften aus dem jenseits hinüberbringen können. ich nenne pascal voggenhuber, dolly röschli und vicki monroe. diese aussagen zeugen ausnahmslos von einem leichten, sorglosen und schönen zustand, in dem sich die hinübergegangenen seelen befinden.

ebenso gibt es viele berichte, auf youtube und in büchern, von menschen, die ein sog. nahtoderlebnis hatten und im jenseits drüben wundervolle, unvergessliche dinge sahen und erlebten, bevor sie wieder in diesen körper zurückkehren mussten, was sie ausnahmslos bedauerten. aber dann sahen sie doch den sinn des weiterlebens im körper ein (da sie noch eine aufgabe erfüllen müssen) und leben mit neuer energie und ohne angst vor dem tod weiter. 

ihre botschaft lautet: fürchtet den tod nicht. er ist nur ein sanfter übergang, die seele verlässt die körperhülle und wechselt ins jenseits, wo es ihr gut geht, wo sie alte bekannte trifft, wo sie ihr vergangenes erdenleben reflektiert und sich auf ein neues vorbereitet.

so lässt mich mein weltbild mit einem weiterleben nach dem tod und einem wiederkommen in einem neuen körper, das weltbild mit der reinkarnation, vieles weniger schlimm sehen, auch dieses coronavirus beispielsweise. natürlich, wir tun dagegen, was vernünftig und möglich ist. aber wenn der tod unvermeidlich ist, freue ich mich aufs weiterleben im jenseits...